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Gefahrstoffzug

Der Landkreis Bad Dürkheim unterhält zur überörtlichen Gefahrenabwehr einen Gefahrstoffzug, welcher sich aus drei Teileinheiten zusammensetzt. Eine Teileinheit wird von der Feuerwehr Grünstadt (Nord) gestellt, die zweite Teileinheit von der Feuerwehr Haßloch (Süd) und die dritte von der Verbandsgemeinde Wachenheim (Dekon).

Grundlage für den Gefahrstoffzug ist das Gefahrstoffkonzept des Landes Rheinland-Pfalz. Das Gefahrstoffkonzept Rheinland-Pfalz sorgt für eine einheitliche Taktik und Ausrüstung sowie sorgfältige Aus- und Fortbildung. Es befähigt die Feuerwehr-Einsatzkräfte im Land, alle Einsätze im Zusammenhang mit ABC-Gefahrstoffen zu beherrschen, und gewährleistet einen sicheren Einsatzablauf.

Während die Teileinheit Grünstadt mit ca. 20 Mitgliedern den nördlichen Kreisteil und die A 6 abdeckt, betreut die Teileinheit Haßloch mit ca. 20 Mitgliedern den südlichen Kreisteil und die A 65. Beide Teileinheiten können alleine tätig werden oder im Verbund. Die Teileinheit der Verbandsgemeinde Wachenheim hat mit ihrem Fahrzeug diverse Materialien zur Dekontamination von Personen dabei.

Geführt wird der Gefahrstoffzug von den drei Führern der Teileinheiten. Somit ist eine reibungslose Zusammenarbeit der Teileinheiten im Einsatzfalle gewährleistet.

Dem Gefahrstoffzug sind folgende Fahrzeuge zugeordnet :

GW-G 2 (Teileinheit Grünstadt)
GW-Mess (Teileinheit Grünstadt)
MTF (Teileinheit Grünstadt)

Dekon-P (Teileinheit VG Wachenheim)

ELW 2 (Teileinheit Haßloch, Fahrzeug der Facheinheit IuK)
MZF-GSZ (Teileinheit Haßloch)
GW A/S (Teileinheit Haßloch)
GWG 1 (Teileinheit Haßloch)

Im Einsatzfall wird der Zug mit Fahrzeugen aus den Wehren ergänzt, z.B. MZF 2 Grünstadt, TLF 20/40 SL Grünstadt, MTF Friedelsheim-Gönnheim oder TLF 4000 Haßloch.

Die Ausbildung findet an den Standorten und auf der LFKA in Koblenz statt. Bei den Standorten erfolgt die Ausbildung zum CSA-Träger, sowie die regelmäßige Grundlagenausbildung. Auf der LFKA finden die Fach- und die Führungslehrgänge statt. Dort können folgende Lehrgänge besucht werden: ABC-Grundlagen, ABC-Dekon, ABC-Geräteeinsatz, ABC-Messen, ABC 2, Atemschutzgerätewart und den Lehrgang Gerätewart Gefahrstoffausrüstung. Die Mitarbeit im Gefahrstoffzug ist sehr zeitaufwendig, da ein hohes Maß an zusätzlicher Ausbildung notwendig ist. 

Vornahme einer Fasspumpe unter CSA, während einer Übung.

Der Gefahrstoffzug gehört dem Arbeitskreis Gefahrstoffzüge der Pfalz an. Der Arbeitskreis bildet sich aus den Führungskräften der einzelnen Gefahrstoffzüge aus den kreisfreien Städten und Landkreisen in der Pfalz. Dazu gehören die Städte Frankenthal, Landau (Pfalz), Ludwigshafen (Rhein), Neustadt (Weinstraße), Pirmasens, Speyer (Rhein), Zweibrücken und Kaiserslautern, die Landkreise Bad Dürkheim, Donnersbergkreis, Germersheim, Kaiserslautern, Kusel, Rhein-Pfalz-Kreis, Südliche Weinstraße, Südwestpfalz, sowie die Bundespolizei Bad Bergzabern und die US Army Kaiserslautern.

Bei regelmäßigen Treffen findet ein Erfahrungsaustausch statt und ein gemeinsames Vorgehen wird besprochen. Bei jährlichen Übungen wird die praktische Zusammenarbeit verbessert.

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